Üppiges Nahrungsangebot für Bienen und Insekten auch in der Mangeljahreszeit
Der erste Bauabschnitt des Projektes Bienentrachtenpfad wurde am Mittwoch, den 17. April bei strahlendem Sonnenschein in Angriff genommen. Es waren viele Spatenstiche nötig, um den zahlreichen Blühgehölzen in der gut vorbereiteten Gartenerde einen guten Start zu ermöglichen. An fachlich versierten Arbeitskräften mangelte es nicht.
Fachschüler der GaLaBau-Technikerklasse und Spezialisten der Abteilung Gartenbau hatten Arbeitskleidung angelegt und sorgten für eine rasche Umsetzung der Pflanzenbaumaßnahme. Gegen Mittag waren alle Pflanzen gesetzt und akkurate Gießränder fertiggestellt. Der Pillnitzer Ehemaligenverband sponserte eine Kuchentafel für die fleißigen Gärtner.
Die Planung von unserer Kollegin Gudrun Rösler diente als Orientierung und wurde weitgehend umgesetzt. Die verwendeten Pflanzen sollen gerade in den Jahreszeiten, in denen das Nahrungsangebot für Bienen und Insekten nicht so üppig ist, ergiebig blühen. Dies ist im zeitigen Frühjahr und in der zweiten Sommerhälfte der Fall. Einige der verwendeten Gehölze gehören nicht zum Standardrepertoire der Landschaftsgärtner und Baumschulen. Wir werden beobachten, wie diese sich bei uns entwickeln und ob sie den Erwartungen entsprechen.
Der Begriff Tracht (Trachtenpfad) umfasst Nektar, Pollen und Honigtau, der von den Bienen in ihren jeweiligen Bienenstock transportiert und zu Honig verarbeitet wird. In weiteren Bauabschnitten sollen zahlreiche bienen- und insektenfreundliche Pflanzungen und ein Lehrbienenstand im Gelände der Abteilung Gartenbau in Pillnitz entstehen. Auch Bienenstöcke werden dann im Versuchsfeld anzutreffen sein.