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Resiliente Anbausysteme - Nachlese 2024

Workshop am 30. Oktober 2024 in Nossen

Planting Green - Einsaat in eine noch lebende Gründüngung, welche erst unmittelbar vor oder nach dem Säen der Kultur terminiert wird © Franz Brunner

Die aktuell schon spürbaren und für die Zukunft prognostizierten Auswirkungen des Klimawandels stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Trockenperioden werden häufiger und länger, die Niederschlagsverteilung ungünstiger und Starkregenereignisse nehmen zu. In der Folge steigt das Risiko für Ernteausfälle und für Bodendegradation.

Die Konservierende Landwirtschaft stellt eine erfolgversprechende Option dar, sich an die Klimaveränderungen anzupassen. Die Förderung des Bodenlebens und der Bodenqualität spielen bei diesem Anbausystem eine zentrale Rolle.

Drei Bewirtschaftungsprinzipien sind kennzeichnend:

  1. keine oder minimale Bodenbewegung,
  2. dauerhafte Bodenbedeckung mit lebenden und abgestorbenen Pflanzen sowie
  3. Artenvielfalt in Fruchtfolge und Pflanzenbeständen.

Der Workshop trug dazu bei, den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Pionieren der Direktsaat, Beratern/-innen, Forschenden und interessierten Betrieben zu fördern und Akteure/-innen zu vernetzen.

Nach der Vorstellung aktueller Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zum Direktsaatverfahren »Planting Green« wurden in der abschließenden Podiumsdiskussion Ansätze für die Weiterentwicklung und Adaption des Verfahrens an verschiedene Standortbedingungen herausgearbeitet.

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