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Schnittzeitpunktprognose

Was ist die Schnittzeitpunktprognose?

Das Schnittzeitpunktprognose-Computermodell »FOPROQ« ermöglicht von Mitte April bis Ende Juni die Simulation des Rohfaserzuwachses in Gras- und Leguminosenaufwüchsen. Im Ergebnis lässt sich derjenige Ernte- und Schnittzeitpunkt ermitteln, zu dem ein optimales Verhältnis von Ertrag und energetischem Futterwert erreicht ist. Dieses mathematische Prognosemodell wird seit 1996 im Freistaat Sachsen angewandt und bietet eine hohe statistische Sicherheit.

Als Haupteinflussfaktoren für den Rohfaserzuwachs gelten Wetter, Pflanzenart und die natürlichen Standortbedingungen. Mit Hilfe der im Prognosezeitraum in den elf Wetterstationen des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie täglich aktualisierten Wetterdaten, den standortspezifischen Bedingungen sowie den Indikatoren Vegetationsstadium, Wuchshöhe und sensorische Veränderungen an den Pflanzen kann die Qualitäts- und Ertragsentwicklung des Futters mit hoher statistischer Sicherheit beschrieben werden. Mit Hilfe von Parzellenversuchen des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zu den Nutzungstypen Wiese, Mähweide, Feldgras, Gras-Leguminosen-Gemenge und Luzerne und deren an den jeweiligen Aufwuchsproben zweimal in der Woche durchgeführten laboranalytischen Untersuchungen werden die Werte präzisiert und publiziert.

Aktuelle Werte der Schnittzeitpunktprognose

Die Prognosen für den ersten Schnitt 2025 erfolgen ab April 2025.

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