Aktueller Futterrat vom 23.10.2008

Aerobe Stabilität von Pressschnitzelsilagen

Den Zeitraum, in dem sich eine Silage nach Luftzutritt um nicht mehr als 2 - 3 °C erwärmt, bezeichnet man als aerobe Stabilität der Silage. Hauptverantwortlich für die Instabilität ist die Aktivität von Hefen. Sie sterben in Silagen nicht vollständig ab und kommen mit geringsten Sauerstoffmengen aus. Nach Luftzutritt (Siloöffnung) können Hefen insbesondere auf die Milchsäure und andere Gärprodukte zugreifen und diese verstoffwechseln. Dabei wird Wärme frei. Im Rahmen eines Versuchsprojektes wurde die aerobe Stabilität von Pressschnitzelsilagen näher untersucht. Die Silagen erwiesen sich zum Teil sehr instabil. Sie waren zum Teil nur 1,5 Tage stabil. Silagen von im Dezember silierten Schnitzeln waren besonders betroffen. Die Silierdauer hat darauf. Silagen waren nach 14 Tagen Silierung maximal 2 Tage stabil, nach 180 Tagen bereits über 3 Tage. Der Siliermittelzusatz (Wirkungsrichtung 2) konnte mit 2,5 l/t die Stabilität auf 5 Tage erhöhen.

Dr. Olaf  Steinhöfel, LfULG, Köllitsch
Dr. Udo Weber, Budissa Agroservice GmbH Kleinbautzen

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 74: Tierhaltung

Prof. Dr. Olaf Steinhöfel

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Telefax: 034222 46-2099

E-Mail: Olaf.Steinhoefel­@smekul.sachsen.de

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 74: Tierhaltung

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Telefon: 034222 46-2211

E-Mail: Frank.Pueschel@smul.sachsen.de

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