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Garten- und Landschaftsbau in Sachsen

Welche wirtschaftliche Bedeutung hat der Garten- und Landschaftsbau in Sachsen?

Beschreibung des Indikators

Die Abbildung spiegelt die Entwicklung im Garten- und Landschaftsbau in Sachsen wieder. Sie zeigt die Anzahl der Betriebe, der Beschäftigten sowie die erzielten Umsätze seit 2002.
Die Daten werden den Angaben des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V. entnommen. Es werden nur die Firmen erfasst, die zur Winterbau- und Ausbildungsumlage herangezogen werden. Bei den Beschäftigten sind die Auszubildenden nicht enthalten.
 

In dem Liniendiagramm wird gezeigt, wie sich der Umsatz, Betriebe und Beschäftige im Garten- und Landschaftsbau in Sachsen seit 1992 entwickelt haben. Seit 2005 zeigen alle dargestellten Größen einen Aufwärtstrend.

Grafik: Garten- und Landschaftsbau in Sachsen (Quelle: Landesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e.V.) © LfULG

Aussage des Indikators

Der Indikator erlaubt Rückschlüsse auf die Gesamtsituation des Garten- und Landschaftsbaus, indem die Umsätze und die Zahl der Beschäftigten und daraus folgend die allgemeine Auftragslage betrachtet werden. Die Zahl der Betriebe wird ebenfalls davon beeinflusst. Aus dem Verhältnis von Betriebs- und Beschäftigtenzahl sind strukturelle Aussagen zur Betriebsgröße möglich.

Bewertung für Sachsen

Seit 2005 zeigen sowohl die Betriebe als auch die Arbeitskräfte und die Umsätze langfristig insgesamt einen Aufwärtstrend, der für eine positive und stabile Lage des sächsischen Garten- und Landschaftsbaus spricht.

Die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau stellt den überwiegenden Teil der Lehrlinge des Ausbildungsberufs Gärtner. Dieser nachhaltig positive Trend ist auch darauf zurückzuführen, dass der Garten- und Landschaftsbau einer der Trendberufe der grünen Branche ist. Zudem ist der Berufsverband im Bereich der Nachwuchswerbung sehr aktiv und professionell aufgestellt. Der zukünftige Bedarf an Fachkräften lässt sich aber hieraus keineswegs abdecken.

Die beherrschenden Themen für die überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus sind der anhaltend starke Fachkräftemangel und die seit der Corona-Krise steigenden Material- und Energiepreise. Dies wirkt sich begrenzend auf Umsatz und Ertrag aus.

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