Gülledüngung auf dem Grünland
Gülledüngung im Grünland ist gelebte Kreislaufwirtschaft. Gülle hat zwei unschlagbare Vorteile: Sie enthält oft alle wichtigen Nährstoffe für die Pflanzen und liefert gleichzeitig organische Substanz für den Boden, die für eine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit sorgt.
Rinder fressen Silage und Heu, die Ausscheidungen (Kot und Urin = Gülle) werden dem Grasbestand in Köllitsch als wichtiger Wirtschaftsdünger wieder zugeführt. Vor der Applikation (Ausbringung) wird die Gülle auf ihre Inhaltsstoffe beprobt.
Der genaue Düngebedarf aller Grünlandflächen dient als maximale Obergrenze für die Nährstoffgabe.
Anhand der Analysewerte wird die Ausbringmenge der Gülle in m³ je Hektar ermittelt und über den Durchflussmengenmesser dosiert. Das Güllefeldfass mit Schleppschuhverteiler schlitzt die Gülle in die Grasnarbe. Die Verschiebeachse und Reifendruckregelanlage des Güllefasses sorgen für eine besonders schonende Bodenüberfahrt (Vermeidung von Bodenverdichtungen).
Zwei Zubringerfässer transportieren die homogenisierte Gülle vom Lagerbecken zum Feldrand. Das Feldfass überlädt die Gülle mit einem Saugarm aus den beiden Zubringerfässern.