20.10.2022

Helfer für die neugeborenen Ferkel

Schülerin mit kleinem Ferkel
© Alina Varinka Klugmann, LfULG

Der Geburtsvorgang bei Schweinen wird als abferkeln oder ferkeln bezeichnet. In dieser Woche war es für 12 Sauen soweit, sie ferkelten ab. Die Ferkel und ihre Mütter bleiben für gut 4 Wochen zusammen. Die Zeit wird auch als Säugezeit bezeichnet, die Ferkel ernähren sich hauptsächlich von der schmackhaften und nährreichen Milch ihrer Mutter.

In der Abferkelwoche erhielt die Belegschaft Unterstützung von der Tierwirtazubine Celina Hamann (1. Lehrjahr) und der Schülerpraktikantin Hanni Lina Döring aus Sachsen-Anhalt. Die beiden helfen während der arbeitsintensiven und wichtigen Abferkelzeit bei der Tierbeobachtung, Geburtsüberwachung/Geburtshilfe und bei der Erstversorgung der kleinen Ferkel. Sie sind bei der Tierkennzeichnung und der Gewichtserfassung dabei.
Auch in der Abferkelzeit gilt der alte Spruch »Das Auge des Herrn mästet sein Vieh«. Celina und Hanni achten deshalb genau darauf, dass es allen Ferkeln gut geht. Sie beobachten, ob die Ferkel alle genug Milch bekommen, ob die Sau auch Milch gibt, es zu keinen Verletzungen kommt, die Temperatur für die wärmebedürftigen Ferkel im Stall stimmt, alles sauber ist und die Sau sich liebevoll um ihre Kinder kümmert. Auch das Verhalten der kleinen Ferkel beobachten Celina und Hanni sehr genau, um Auffälligkeiten den Stallverantwortlichen sofort zu melden, damit schnell reagiert werden kann. Ein guter Start ist sehr wichtig, damit die Ferkel gesund groß werden. Die Ferkel sind wohlbehalten durch diese Woche gekommen.

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