29.07.2022

Was macht das Köllitscher Damwild im Sommer?

Alttier mit Damwildkalb
© Burkhard Puhlmann, LfULG

Das Damwild ist im Sommer gut an seinem hellbraunen Sommerfell mit herausstechenden weißen Punkten zu erkennen. Im Winter fehlt die auffallende Musterung und das Fell ist deutlich dunkler. Auch der sogenannte Aalstrich ist ein charakteristisches Merkmal. Der Aalstrich ist der dunkelbraune Streifen am Rücken des Damwildes.

Der Damwildhirsch schiebt sein neues Geweih. Im April hat er sein altes Geweih abgeworfen. Das Geweih zeichnet sich durch Schaufeln aus. Diese können bis zu 70 cm lang werden. Ende August wird der Hirsch sein Geweih verfegen, der juckende Bast auf dem Geweih soll dadurch entfernt werden.

Im Gehege sieht man nun etliche junge Kälber, die hauptsächlich im Juni nach 230 Tagen Tragezeit zur Welt gekommen sind. Das Muttertier bekommt meist ein, sehr selten zwei Kälber, die es anfangs vor Feinden sehr gut versteckt. Die Kälber werden von der Mutter 8-9 Monate gesäugt. Junge Damtiere können bereits als Jährlinge ein Kalb setzen (bekommen).

Die Verständigung und Weitergabe von Informationen efolgt nicht nur durch Laute, sondern auch durch den Wedel (Schwanz). Bei Gefahr präsentierendie Tiere ihren hoch gestreckten Wedel, bei Entspanntheit hängt er locker nach unten. Das erkennen die anderen Damtiere und informieren sich so gegenseitig.

Das Damwild hat einen hervoragend ausgebildeten Geruchsinn, aber auch Hör- und Sehvermögen sind sehr gut.

Sehr beliebt auf den Speiseplan sind Früchte/Obst, Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Kräuter, junge Baumtriebe und Gräser.

 

 

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