Wechselwirkung zwischen Bodenbearbeitung, Nährstoffversorgung und Pflanzenschutz

Laufzeit: 07/2007 – 07/2009

Konservierende Bodenbearbeitung ersetzt aus ökologischen und aus ökonomischen Gründen in immer stärkerem Umfang die konventionelle Bestellung mit dem Pflug.

Bei dauerhafter Anwendung führt die konservierende Bodenbearbeitung zu signifikanten Veränderungen bei den Bodeneigenschaften, der Nährstoffverteilung und dem Auftreten von Unkräutern und Ungräsern, von Pflanzenkrankheiten sowie Schädlingen, aber auch Nützlingen. Für diese umfassenden Veränderungen müssen neue acker- und pflanzenbauliche Anbau- und Managementstrategien entwickelt werden.

Im Projekt werden Auswirkungen dauerhaft konservierender Bodenbearbeitung auf Befallssituation und -entwicklung von Schaderregern sowie auf die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor untersucht.

Das Projektziel ist die Reduzierung des PSM-Einsatzes und eine effiziente Nährstoffverwertung im Rahmen konservierender Bodenbearbeitung. Einsatzstrategien für neueste Bodenbearbeitungs- und Mulch- bzw. Direktsaattechnik werden entwickelt.
Die Projektergebnisse sollen dazu dienen, den Umfang dauerhaft konservierend bestellter Flächen in Sachsen zu erhöhen.