Köllitscher Fütterungstest Rind
In einem 60-100- tägigen Köllitscher Gruppenfütterungsvergleichstest werden jeweils 2 Gruppen (Kontrollgruppe vs. Testgruppe) mit je 30 hochleistenden Milchrindern (ca. 40 kg Milchleistung) im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch unter gleichen Haltungsbedingungen parallel und zeitgleich aufgestellt sowie je nach Fragestellung getrennt gefüttert. Die Gruppen werden zuvor hinsichtlich Laktationsstadium, Leistung sowie Körperkondition homogen zusammengestellt. Untersucht wird der Einfluss der jeweiligen Ration auf Futteraufnahme, Milchleistung, Milchzusammensetzung, Gesundheit und Futter- bzw. Nährstoffeffizienz sowie diverse Indikatoren in Kot und Harn.
- Erbsenteilpflanzen in Milchkuhrationen (*.pdf, 0,65 MB) In einem Test sollte geprüft werden, ob thermisch aufbereitete Erbsenteilpflanzensilage einen Beitrag zur Proteinversorgung im Speziellen und zur Faserversorgung im Besonderen von Milchrindern leisten kann.
- Aufbereitete Erbsen in Milchkuhrationen (*.pdf, 0,41 MB) 3,3 kg siliert-getoastete Erbsen konnten in der Milchviehfütterung ohne Verlust an Leistungsfähigkeit der Tiere 2,2 kg Rapsextraktionsschrot und 1,1 kg Gerste ersetzen.
- Halbtagsweidehaltung verbessert die Folgelaktation (*.pdf, 0,81 MB) Halbtagsweidehaltung von spätlaktierenden Milchrindern provoziert leistungsdepressive Effekte im Vergleich zu ihren Stallgefährtinnen. Kann dies durch bessere Kondition und Gesundheit der Tiere in der Folgelaktation kompensiert werden?
- Körnerhirse in der Milchkuhfütterung (*.pdf, 0,56 MB) Ein Fütterungstest sollte hinterfragen, ob Sorghumhirsekörner alternativ zu Körner-mais in Rationen für Hochleistungsrinder platziert werden können.
- N-versorgung von Milchrindern - Selbstregulation als neuer Sicherheitszuschlag? (*.pdf, 1,02 MB) Im LVG Köllitsch wird seit über 5 Jahren konsequent an einer N-Optimierung in der Milchkuhfütterung gefeilt. Bestätigen die Ergebnisse bestätigen die Richtigkeit des Weges?
- Hofeigene Sojavollbohnen in Milchkuhrationen (*.pdf, 0,15 MB) In der Köllitscher Testration wurde Rapsextraktionsschrot vollständig durch getoastete Sojavollbohnen ersetzt. Damit wurde erstmals kein importiertes Futtereiweiß mehr eingesetzt.
- Stickstoffeffizienz in der Milchproduktion beim Austausch von Luzernesilage gegen Luzernetrockengrün (*.pdf, 0,48 MB) Kann ein Austausch von Luzernesilage durch heißluftgetrocknetes Luzernetrockengrünfutter helfen, Rapsextraktionsschrot in der Milchviehration zu sparen.
- Weizenpressschlempe in Milchkuhrationen (*.pdf, 46,51 KB) Pressschlempen aus der Spirituosen- und Bioethanolherstellung sind ein hervorragendes Proteinkonzentrat für die Rinderfütterung. In einem Köllitscher Fütterungstestes wurden 3 kg TM Rapsextraktionsschrot durch 3 kg TM Weizenpressschlempe ausgetauscht.
- Zuckerrüben-Gras-Silage in Milchkuhrationen (*.pdf, 0,23 MB) Die Zuckerrübe ist ein interessantes Futterenergiekonzentrat, welches positiv auf Futteraufnahme und Leistungsfähigkeit von Milchkuhrationen beitragen kann. Ist die Mischung aus Zuckerrüben und Grassilage ein ernstzunehmender Konkurrent von Maissilage?
Ansprechpartner
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 74: Tierhaltung
Prof. Dr. Olaf Steinhöfel
Telefon: 034222 46-2200
Telefax: 034222 46-2099