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Pro-Kopf-Verbrauch von Getränken

Wie viele alkoholische und alkoholfreie Getränke trinkt jeder Deutsche pro Jahr?

Beschreibung des Indikators

Mit dem Diagramm wird der theoretische Pro-Kopf-Verbrauch von verschiedenen Getränken dargestellt. Die insgesamt verbrauchte Menge wird dabei aus unterschiedlichen Quellen ermittelt. Beispielsweise steuern die Verbände der Getränkeindustrie Zahlen bei. Bei den alkoholischen Getränken erfolgt die Ableitung aus dem Aufkommen an Alkoholsteuer. Der Pro-Kopf-Verbrauch wird anschließend anhand der Einwohnerzahl aus der Bevölkerungsstatistik berechnet. Die Daten sind für Deutschland insgesamt verfügbar.
Bei den alkoholfreien Getränken handelt es sich um Mineralwasser, Erfrischungsgetränke und Fruchtsäfte. Die sonstigen Getränke umfassen Kaffee und Tee.
Die hier gezeigte Zusammenstellung basiert auf Daten aus dem Statistischen Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Änderungen zwischen den Jahren 2010 und 2011 sind auch auf die Verwendung von Bevölkerungsdaten aus dem Zensus 2011 zurückzuführen.

 

Das Liniendiagramm zeigt den Verbrauch von Getränken in Litern pro Person und Jahr. Der Verbrauch von alkoholfreien Getränken und Bier sinkt leicht, der Verbrauch von Kaffee und Tee nimmt etwas zu.

© LfULG

Grafik: Pro-Kopf-Verbrauch von Getränken (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)

Aussage des Indikators

Aus dem Pro-Kopf-Verbrauch lassen sich Änderungen der Ernährungsgewohnheiten der vergangenen Jahre ableiten. Das hat u. a. Auswirkungen auf die Vermarktungsmöglichkeiten der jeweiligen Produkte.
Auch wenn die Angabe für Deutschland insgesamt erfolgt, wird davon ausgegangen, dass die angezeigten Trends auf Sachsen übertragbar sind.

Bewertung für Sachsen

In den vergangenen Jahren ist der Pro-Kopf-Verbrauch alkoholischer Getränke zurückgegangen. Dieser Trend ist allein auf die Entwicklung des Bierverbrauchs zurückzuführen, wo pro Person innerhalb von 10 Jahren fast ein Zehntel weniger getrunken wurde. Dagegen blieb der Wert für Wein nahezu unverändert.
Die nicht-alkoholischen Getränke zeigen eine andere Entwicklung: während es bei Kaffee und Tee einen geringfügigen, aber relativ konstanten Zuwachs gibt, ist der Verbrauch von alkoholfreien Getränken in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen.

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