Fachprojekte
Der Ertrag allein sagt noch nicht, ob ein Verfahren oder Prüfglied erfolgreich ist. Welche Varianten überzeugen auch ökonomisch?
Saatgut aus Sachsen - eine Tradition mit Zukunft?
Der Sächsische Saatbauverband hat mehrjährige Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit der Gräser-, Rotklee- und Getreidevermehrung in sächsischen Vermehrungsbetrieben initiiert. Demnach bleibt die Wettbewerbsfähigkeit der Grassamenproduktion angespannt, Rotkleevermehrung kann ökonomisch attraktiv sein und Getreide hat mit entsprechendem Vermehrerzuschlag keine ökonomischen Nachteile gegenüber der Konsumproduktion.
Bei hohen Preisen für alternative Marktfrüchte gerät die Grassamenproduktion stark unter Druck. Die positiven Wirkungen der Grasvermehrung im Hinblick auf Fruchtfolge, Bodenverbesserung, Sicherung der betrieblichen Futtergrundlage und Erschließung von Nebennutzungsmöglichkeiten müssen stärker betont werden. Hohe Roh- und Saatwareerträge, produziert bei niedrigem Kostenniveau mit fachlichem Know-how für eine optimale Verfahrensgestaltung versprechen Erfolg.
Siehe auch Abschlussbericht zum LfULG-begleiteten Projekt des Sächsischen Saatbauverbandes e.V.:
Vertiefende Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit von Vermehrungskulturen in Sachsen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage 2011.
- Projektbericht des Sächsischen Saatbauverbandes e.V. Sachsen DLG-Veröffentlichung, Ausschuss Gräser, Klee und Zwischenfrüchte
- Wettbewerbsstellung der Saatgutvermehrung in Sachsen LfULG-Schriftenreihe, Heft 6/2008