Sächsischer Bioenergietag

Workshop »Wirtschaftlichkeit von Kurzumtriebsplantagen«

am 28. November 2013 in Nossen

Im Zuge der Reform zur Gemeinschaftlichen Agrarpolitik (GAP) stehen Veränderungen in der Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen an. Das sogenannte »Greening« ermöglicht auf 5 % der Ackerfläche (in Sachsen ca. 36.000 ha) einen nachhaltigen Anbau von Biomasse. Nach der EU-Vorlage gehören die Kurzumtriebsplantagen zu den forcierten ökologischen Vorrangflächen.

Der Bioenergieträger Holz rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit einem Anteil von rund einem Drittel an der Strom- und zwei Dritteln an der Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien leisten die biogenen Festbrennstoffe bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland. Auch in der Zukunft wird Biomasse, insbesondere holzige Biomasse, einen hohen Anteil an den regenerativen Energieträgern behalten. Durch die begrenzte Verfügbarkeit von Biomasse aus Holz ist ein zeitlich begrenzter Anbau auf Ackerflächen eine Alternative zur traditionellen Landwirtschaft. Viele positive Effekte wie die Bodenverbesserung durch Humusanreicherung, Schlagoptimierung und die Verringerung der Wind- und Wassererosion benachbarter Ackerflächen lassen sich mit dieser Maßnahme erreichen.

Ansprechpartnerin

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 72: Pflanzenbau

Dr. Kerstin Jäkel

Telefon: 035242 631-7200

E-Mail: Kerstin.Jaekel@smekul.sachsen.de

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