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Weidewirtschaft

Collage von Bildern aus der Schaf-, Rinder-, Wild- und Pferdehaltung © C. Förster (Schaf), A. Imke (Pferd), Dr. G. Riehl (Rind), Pixabay (Wild)

Weidemanagement ist die gezielte Bewirtschaftung und Führung der Weide.

Prof. Dr. Friedrich Falke plante und entwickelte im Jahre 1906 in Ehrenberg (Sächsische Schweiz) die Erste Deutsche Genossenschaftsweide.

Erste Genossenschaftsweide in Deutschland - Die Falke-Weide in Ehrenberg (*.pdf, 0,26 MB)

Die bestimmende Nutzungsart des Grünlandes in Sachsen ist die Weide. Ihre Vorteile sind vor allem in der naturnahen und kostengünstigen Haltung und Fütterung der Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Damwild sowie weiterer Tierarten.

Mähstandweide (*.pdf, 76,59 KB)

Weidefutter ist auf Grund seiner vielseitigen Zusammensetzung das für Wiederkäuer einzige Alleinfutter, das nur bei hohen Tierleistungen einer Ergänzungsfütterung bedarf.

Weidefütterung (*.pdf, 65,79 KB)

Die Wasserversorgung der Weidetiere ist für die Leistung und Gesundheit der Tiere von ausschlaggebender Bedeutung.

Tränkwasserversorgung auf der Weide (*.pdf, 97,15 KB)

Der Unkrautbesatz wird hauptsächlich durch eine sachgerechte Bewirtschaftung reguliert.

Unerwünschte Kräuter können den futterbaulichen Wert von Grünlandaufwüchsen mindern und schlimmstenfalls völlig entwerten. Auf intensiv bewirtschaftetem Grünland haben diese Pflanzen selten eine Bedeutung. Eine aus wirtschaftlichen oder Gründen des Naturschutzes vollzogene Extensivierung gibt aber diesen Pflanzen, die oft zur standorttypischen Vegetation gehören, die Chance zur Entwicklung.

Das stellt die Nutzer solcher Grünlandflächen vor ein Problem: sie müssen die neu entstehende Vegetation mit den Bedürfnissen der Tiere, die das Futter nutzen sollen, in Einklang bringen.

Abbildung eines Jakobs-Kreuzkrautes (Senecio jacobaea) © LfULG

Die Früherkennung des Kreuzkraut-Problems ist von entscheidender Bedeutung für die Bekämpfung dieser Unkrautarten. Um einer Etablierung der giftigen Kreuzkräuter vorzubeugen, sollten die Wiesen und Weiden sorgfältig und regelmäßig bewirtschaftet werden. Da die Samen mit dem Wind verbreitet werden, erfolgt eine nachhaltige Bekämpfung am besten durch den Erhalt einer dichten Grasnarbe und durch das Verhindern des Versamens innerhalb der Fläche und in der Umgebung. Für die direkte Bekämpfung empfiehlt sich das Ausreißen der Pflanzen, sobald sie erstmals in Wiesen und Weiden auftauchen. Ansonsten können auch zugelassene und wirksame Herbizide eingesetzt werden.

In der jährlich neu aufgelegten Broschüre des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie  Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland werden für die giftigen Grünlandunkräuter sowohl die Biologie und als auch deren Bekämpfung vorgestellt.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

Pferdeweiden werden meist als Stand- oder Umtriebsweide genutzt und sollten den Anforderungen des Pferdes als Flucht- und Lauftier genügen.

Nutzung und Pflege von Pferdeweiden (*.pdf, 97,35 KB)

Für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Wildhaltung ist ein gutes Weidemanagement unverzichtbar.

Weidemanagement in landwirtschaftlichen Wildgattern (*.pdf, 0,17 MB)

Eine Verbesserung der Grasnarbe kann auch in Wildgattern erforderlich sein.

Grünlandverbesserung in der landwirtschaftlichen Wildhaltung (*.pdf, 0,18 MB)

Grünlandbewirtschaftung mit Gatterwild (*.pdf, 1,39 MB)

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