Mitschnitt der Podiumsdiskussion
Hören Sie rein und erfahren Sie mehr zu verschiedenen Themen, wie die Mensch-Maschinen-Interaktion und der Kosten-Nutzen-Aspekt dieser zukunftsweisenden Technologie.
Nachlese: Programm, Vorträge, Benchmark und Impressionen
Rund 250 Teilnehmende aus Wissenschaft, Industrie und Praxis trafen sich im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Feldrobotik auszutauschen. Die Mischung aus Feldvorführungen, Praxiseinblicken, aktuellen Forschungsständen und einer spannenden Podiumsdiskussion ermöglichte einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Aspekte der Feldrobotik.
Lars Heier (Lemken) und Paul Bühnemann (Agravis) präsentierten aus Sicht der Industrie und Händler den aktuellen Stand und die zukünftigen Herausforderungen. Dr. Johannes Hipp vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sprach über die rechtlichen Grundlagen und Probleme, die es zu lösen gilt. Anschließend erläuterte Dr. Holger Fichtl vom Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme die betriebliche und funktionale Sicherheit autonomer Maschinen.
Dominique Naumburger (Ackerbau Nemt), die selbst zwei Roboter managt, sprach über die Einführung und das Management von Feldrobotik. Dr. Bernhard Wagner vom Wassergut Canitz berichtete in seinem Praxisvortrag von seinen Erfahrungen mit Robotern im Feldgemüsebau.
Die Podiumsdiskussion mit Experten wie Dr. Bernhard Wagner, Michael Polster (Multi-Agrar Claußnitz), Sarah Riemer (Sächsischer Bauernverband), Paul Bühnemann, Lars Heier und Felix Keppler (Fraunhofer IVI) bot tiefere Einblicke in die Themen der aktuellen Praxis, Mensch-Maschine-Interaktion, Kosten-Nutzen Problematik und Zukunft der Feldrobotik.
Ein gemeinsam mit der Fachzeitschrift Profi entwickelter Roboterbenchmark bot allen Teilnehmenden eine hervorragende Möglichkeit, die verschiedenen Modelle zu vergleichen.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden die Feldvorführungen und Herstellerpräsentationen statt. Dabei wurden verschiedene Roboter und Technologien für Grünland, Obstbau und Ackerland vorgestellt. Folgende Systeme präsentierten in Köllitsch ihre Funktionen:
Grünland und Obstbau:
Ackerland:
Das BSZ Wurzen nahm mit etwa 60 Auszubildenden der Landwirtschaft an der Veranstaltung teil. Vier Roboterhersteller führten die Lehrlinge durch eine Stationsarbeit und stellten ihnen die Möglichkeiten der Zukunft in einer weiter automatisierten Landwirtschaft vor.
Die Veranstaltung, organisiert vom sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, der TU Dresden und dem Fraunhofer IVI, war ein voller Erfolg. Sie bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Welt der Feldrobotik. Die Mischung aus theoretischen Vorträgen und praktischen Vorführungen wurde sehr geschätzt und förderte einen regen Austausch zwischen den Teilnehmenden.
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Feldrobotiktag im Jahr 2026 und die weiteren Entwicklungen in diesem spannenden Bereich!
Hören Sie rein und erfahren Sie mehr zu verschiedenen Themen, wie die Mensch-Maschinen-Interaktion und der Kosten-Nutzen-Aspekt dieser zukunftsweisenden Technologie.
Zusammenfasssung des 2. Köllitscher Feldrobotiktages von Muldental TV