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Anbaustruktur auf Ackerland

Was wird auf dem Ackerland in Sachsen angebaut?

Beschreibung des Indikators

Die Anbaustruktur beinhaltet die Nutzungsanteile verschiedener Fruchtarten an der Ackerfläche. Hauptfruchtarten sind Getreide, Hülsenfrüchte, Hackfrüchte, Handelsgewächse, Pflanzen zur Grünernte und brach liegendes Land. 
Die Daten werden im Rahmen der Bodennutzungshaupterhebung des Statistischen Landesamtes erfasst. Für einen einheitlichen Vergleich über mehrere Jahre wird die relative Verteilung in Prozent angegeben.

 

Das Säulendiagramm zeigt die relativen Anteile der wichtigsten Hauptfruchtarten auf dem Ackerland. Getreide hat den größten Anteil mit über 50 Prozent. Es folgen Futterpflanzen und Ölfrüchte.

© LfULG

Grafik: Anbaustruktur auf Ackerland (Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen)

Aussage des Indikators

Der Indikator zeigt, wie sich die Anbaustruktur verändert hat. Ursachen sind u. a. die Nachfrage und die (Weltmarkt-)Preise oder die jährliche Witterungssituation, aber auch politische und förderrechtliche Rahmenbedingungen.

Bewertung für Sachsen

Getreide ist die wichtigste Feldfrucht in Sachsen. Die Anbaufläche schwankt allerdings von Jahr zu Jahr um mehrere Tausend Hektar. Hackfrüchte verloren im betrachteten Zeitraum zunächst an Bedeutung, jedoch nehmen die Anbauflächen wieder zu. Der länger steigende Anbau von Mais kann u. a. auf die Erzeugung regenerativer Energien zurückgeführt werden. Raps und Rübsen profitierten von hohen Preisen. Nachdem die Europäische Kommission die Verpflichtung zur Flächenstilllegung aufgehoben hatte, ist der Umfang an Brachflächen zunächst deutlich zurückgegangen. Der Wiederanstieg ab 2015 geht auf die Greening-Verpflichtungen im Rahmen der europäischen Agrarpolitik zurück, genauso wie die leicht steigende Anbaufläche für Hülsenfrüchte.

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