Die Biogaserzeugung bietet Landwirtschaftsbetrieben die Möglichkeit, durch die Verarbeitung von tierischen Nebenprodukten und nachwachsenden Rohstoffen, Strom und Wärme zu erzeugen. Der erzeugte Strom und die Wärme können für den Eigenbedarf innerbetrieblich genutzt werden oder in ein Stromnetz bzw. über ein Wärmenetz abgegeben werden. Zudem kann Biogas durch eine Gasaufbereitungsanlage zu Biomethan veredelt werden. In Sachsen sind knapp 270 Biogasanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Betrieb.
Das nächste Biogas-Fachgespräch findet am 5. Februar 2026 am Landwirtschafts- und Umweltzentrum (LUZ) in Nossen statt. Unter dem Thema »Gärrestlager – Aktuelles aus Recht und Praxis« widmet sich die Veranstaltung aktuellen Fragestellungen, Entwicklungen und Praxisbeispielen. Im Fokus stehen Abdeckungsvarianten und aktuelle Fragen zum Wasserrecht.
Am 31. Januar 2025 beschloss der Bundestag einige Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die am 14. Februar vom Bundesrat bestätigt wurden. Das sogenannte »Biomasse-Paket« enthält insbesondere Regelungen, die den flexiblen Betrieb von Biogasanlagen anreizen und den Erhalt von Bestands-Biogasanlagen mit vorhandenen Wärmenetzen fördern sollen.
Referat 71: Unternehmensmanagement
Kristin Boblenz
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