Entwicklung von dauerhaft umweltgerechten Landbewirtschaftungsverfahren im sächsischen Einzugsgebiet der Elbe
Begleitende Untersuchungen zur praktischen Anwendung und Verbreitung von konservierender Bodenbearbeitung, Zwischenfruchtanbau sowie Mulchsaat in den Ackerbaugebieten Sachsens zur Minderung von Wassererosion und Nährstoffaustrag im Elbeeinzugsgebiet
Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben
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gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
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FKZ: 0339588
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Laufzeit 01.09.1998 bis 31.03.2002
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Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Fachbereich Bodenkultur und Pflanzenbau
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Leitung: Dr. Walter Schmidt
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Bearbeitung: Dr. Olaf Nitzsche, Dr. Stefanie Krück, Dipl. Ing. agr. Michael Zimmermann
Bodenerosion und Nährstoffab- sowie -austrag stellen auf einem Großteil der Ackerflächen im Einzugsgebiet der Elbe (und anderer Ströme) ein Problem dar und sind eine Quelle für deren stoffliche Belastung. Die Minderung dieser Belastung muss direkt am Ort ihres Entstehens (d.h. auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche) erfolgen.
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden die Auswirkungen von Nutzungsänderungen im Hinblick auf den Wasser- und Stoffhaushalt auf der Ackerfläche untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei neuartige, dauerhaft pfluglose (konservierende) Verfahren der Bodenbearbeitung. Diese wurden der konventionellen (wendenden) Bodenbearbeitung gegenübergestellt. Gemeinsam mit Landwirtschaftsbetrieben wurden in Sachsen auf Ackerflächen in der Lößregion und im Erzgebirge Bodenbearbeitungsversuche angelegt, bzw. geeignete vorhandene Versuchsanlagen genutzt. Auf diesen Flächen erfolgten Erhebungen zu den Auswirkungen der neuartigen Bewirtschaftungsverfahren auf wichtige bodenphysikalische, -biologische und -chemische Parameter, auf den Wasser- und Nährstoffhaushalt sowie auf die Erosionsanfälligkeit und den Nährstoffabtrag in Abhängigkeit von der Bewirtschaftung. Basierend auf den erhobenen Daten erfolgte eine einzugsgebietsbezogene Simulation der Bodenerosion für verschiedene Nutzungs- und Niederschlagsszenarien für ein Festgesteins- und ein Lockergesteinsgebiet.
In Zusammenarbeit mit den beteiligten Landwirten erfolgte im Sinne einer breiten Akzeptanzsteigerung für diese neuartigen Bestellverfahren eine Erfassung des Anpassungsbedarfes bei acker- und pflanzenbaulichen sowie pflanzenschützerischen Maßnahmen sowie die Erarbeitung von entsprechenden Anpassungsstrategien.
Ansprechpartner
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 72: Pflanzenbau
Ellen Müller
Telefon: (035242) 631-7208
Telefax: (035242) 631-7299
E-Mail: Ellen.Mueller@smul.sachsen.de
Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg