Hauptinhalt

Ökologie

Kurzumtriebsplantagen (KUP) im Flächen- und Streifenanbau

Flora-/Fauna-Untersuchungen bei Anbauversuchen von schnellwachsenden Gehölzen im Kurzumtrieb

Im Rahmen des Projektes »Demonstrationsanbau von schnellwachsenden Baumarten auf großen Ackerschlägen als Feldstreifen« wurden dreijährige Erhebungen (2008 – 2010) auf verschiedenen Praxisschlägen in Sachsen durchgeführt.

Ein Schwerpunkt war ein Vergleich der epigäischen Fauna (vor allem Webspinnen (Arachnida: Araneae) und Laufkäfer (Coleoptera: Carabidae)) des Feldstreifens (Pappel/Erle, Weide/Erle) mit einer Heckenanpflanzung vorzunehmen und aus landschaftsökologischer Sicht zu bewerten. Die Resultate wurden mit denen der Vorjahre verglichen und diskutiert. Des Weiteren fand im Feldstreifen eine Erfassung der wichtigsten, in der Kraut- und Strauchschicht lebenden, Schad- und Nutzinsekten sowie phytopathogenen Pilze statt.

Die floristischvegetationskundlichen Erhebungen war ein weiter Schwerpunkt mit dem Ziel einer Beurteilung der Spontanvegetation im Feldstreifen im Hinblick auf Unterschiede zwischen Kulturarten bzw. Sorten, verschiedene Zonen des Feldstreifens, saisonale Veränderungen, die Sukzession über die Standzeit der Kurzumtriebskultur und Effekte der Umtriebsbewirtschaftung. Darüber hinaus wird die Vegetation mit derjenigen ausgewählter Strukturen der agrarisch geprägten Versuchsstandorte verglichen.

Flora-/Fauna-Untersuchungen bei Heil-, Gewürz- und Faserpflanzen

Im Rahmen der Projekte »Botanische und Zoologische Begleituntersuchungen zu Nachwachsenden Rohstoffen (Flachs und Hanf) sowie zu Heil- und Gewürzpflanzen (Salbei und Kamille) in Sachsen« wurden dreijährige Erhebungen (1997 – 1999) auf Praxisschlägen dieser vier Beispielkulturen durchgeführt. Für die Kulturen Hanf und Flachs wurden sowohl konventionell aus auch ökologisch bewirtschaftete Flächen beurteilt. Ziel war es, die Auswirkungen dieser Sonderkulturen bzw. Kulturen mit wachsendem Anbaupotenzial auf die agrarischen Zoo- und Phytozönosen zu untersuchen und positive bzw. negative Effekte herauszuarbeiten, die bei Anbauempfehlungen Berücksichtigung finden sollten.

zurück zum Seitenanfang