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Feste Biomasse

Vielfältige Aufbereitungsmöglichkeiten sichern breites Einsatzspektrum, hier Miscanthus, Foto: Retzela 

Als feste Biomasse werden halm- und holzgutartige Stoffe bezeichnet, die gezielt für die energetische Verwertung angebaut werden oder in Land- und Forstwirtschaft, bei der Landschaftspflege oder in der Industrie als Reststoffe, Rückstände oder Nebenprodukte anfallen. Getreidestroh bietet, gefolgt von Waldrestholz, die größte Menge an fester Biomasse in Sachsen. Ergänzt wird dieses Rohstoffangebot durch unbehandelte Industrieresthölzer.
Realistische Schätzungen gehen davon aus, dass mit der energetischen Verwertung von Biomasse 5 bis 10 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland abgedeckt werden können.

Ein für die zukünftige Energieversorgung wesentliches Potenzial besteht im Energiepflanzenanbau, der sich gegenwärtig in Deutschland noch in der Pilotphase befindet.
Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie arbeitet mit vielversprechenden Projekten daran, den Energiepflanzenanbau, zum Beispiel den Anbau von schnellwachsenden Baumarten und von grasartigen Energiepflanzen wie Miscanthus und Rutenhirse zu einem tragfähigen wirtschaftlichen Standbein für die heimische Landwirtschaft zu entwickeln.

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