Anbaueignung und Futterwert von Kaukasischem Klee und Futter-Chicorée unter sächsischen Standortbedingungen

06/2009 – 09/2013

• Prüfung der Anbaueignung und des Futterwertes von Futterpflanzen, die bisher in Deutschland noch nicht angebaut wurden als Beitrag zur Anpassungsstrategie an den Klimawandel 
• Vergleich von Kaukasischem Klee und Futter-Chicorée mit bereits bekannten Futterpflanzen

• Der Kaukasische Klee zeichnete sich durch einen hohen Futterwert aus, dem aber eine schwierige Etablierung und sehr geringe Ertragsleistung gegenüberstehen. Etablierte Pflanzen zeigen eine hohe Trockenheitsresistenz und Winterfestigkeit. Die Anbaueignung für Sachsen wird als »gering« eingestuft.
• Futterchicorée ist sowohl in Reinsaat als auch im Gemenge mit anderen Futterpflanzen leicht zu etablieren, er weist einen hohen Futterwert und eine gute Trockenheitsresistenz auf. Zu beachten ist, dass der Chicorée einen sehr geringen TS-Gehalt aufweist und zu einer höheren Verschmutzung der unteren Blätter neigt (hoher Rohascheanteil). Etablierte Pflanzen sind mehrjährig nutzbar (2-3 Jahre) lassen aber im Ertragsanteil als Mischungspartner nach. Die Anbaueignung von Chicorée wird unter sächsischen Standortverhältnissen als »gut« eingestuft.