Entwicklung von Instrumenten zur genetischen Qualitätssicherung von Zuchtprogrammen (QS@Breeding)

Projektlaufzeit 10/2009 - 09/2013

Projektziel:

Im Vorhaben wurden erstmalig systematische Instrumentarien eines Qualitätsmanagements in Zuchtprogrammen erarbeitet, die zur Verbesserung der Effizienz und der Wettbewerbsfähigkeit von Zuchtprogrammen beitragen, sowie eine nachhaltige Nutzung tiergenetischer Ressourcen sichern.

Projektergebnisse:

  • Die Ergebnisse des Projekts umfassen vier Softwaremodule, die eine umfassende Analyse von Zuchtprogrammen ermöglichen.
  • Mittels des Moduls »LOAD/WebLOAD« können Versuchs- und Leistungsdaten aus unterschiedlichen Herkünften in eine Datenbank zusammengeführt werden. Die Harmonisierung von Schlüsseln (z.B. Rasse oder Geschlecht) und Tiernummern und eine erweiterte Plausibilitätsprüfung bei leichter Bedienbarkeit sind Schwerpunkte des Moduls.
  • Über das Modul »GEPipe« kann die genetische Überlegenheit von Tieren mittels Zuchtwerten berechnet und die dafür erforderlichen Modelle kontrolliert werden.
  • Mittels des Moduls »OptBS<->Zplan« werden Zuchtwertschätzmodelle für die Zuchtplanung verfügbar gemacht. Damit sind Aussagen zum zukünftigen Zuchtfortschritt für eine Population möglich.
  • Das Modul »TAGen« dient der Erfolgskontrolle genetischer Parameter. Es vergleicht Parameter über eine definierte Zeitachse.
  • Alle vier Teilprojekte können über das Internet im Rahmen eines Webservice aufgerufen werden.
  • Die erforderlichen Hinweise entnehmen Sie bitte dem Link in der Box »Weitere Informationen«. 
  • Die für die Selektion von Tieren erforderlichen Informationen können mit dem Tool »ZwISSS« browsergestützt und interaktiv recherchiert werden.
  • Es werden für jede Tierart Populationsreports mit Aussagen zu Inzuchtentwicklung, Qualität des Pedigrees und zur Populationsstruktur erstellt.

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 74: Tierhaltung

Dr. Ulf Müller

Telefon: 034222 46-2106

Telefax: 034222 46-2199

E-Mail: ulf.mueller@smekul.sachsen.de

Weitere Informationen

Förderung

Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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