Praxisempfehlung: Transfermulch - Düngung und Bodenschutz für viehlose Betriebe
Auch ohne Viehhaltung sollten Betriebe im Ökolandbau Futterleguminosen anbauen, um die Stickstoffversorgung sicherzustellen und die Bodenfruchtbarkeit innerhalb der Fruchtfolge zu fördern. Der Transfer des Aufwuchses auf andere Flächen bewirkt dabei positive Effekte. Lesen Sie mehr dazu in unserer Praxisempfehlung.
- Praxisempfehlung Transfermulch in Mais und Kartoffel (*.pdf, 0,45 MB) Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau, LfULG
Kurz und knapp
Maßnahme |
Transfer von Futterleguminosen-Aufwuchs auf Anbauflächen von Mais und Kartoffeln |
Positive Effekte |
Erhöhung von: N-Fixierleistung, Erosionsschutz, Infiltrationsleistung und Bodenfeuchte |
Risiken |
Unzureichende Mulchmenge und erhöhte Verunkrautung |
Flächenverfügbarkeit |
Nehmerfläche zu Geberfläche: min. 1:1 bis 1:2 |
Anwendungsgszeit |
Frühjahr, kurz vor dem Auflaufen |
Technik |
Feld- /Anbauhäcksler, Breitstreuer/Ladewagen, ggf. Rollstriegel/Rollhacke |
Weiterführende Informationen
- Transfermulch in Bio-Gewächshäusern FiBL
- Gesunder Boden, gesunde Pflanzen – mit Mulch und Begrünungen ReLaVisio
- Zwischenbericht Projekt »VORAN« LfULG Sachsen
- Wasser sparen und Boden schützen mit Transfermulch Naturland Nachrichten 03/2021