Wirkung von inhibiertem Ammoniumsulfat-Harnstoff zur Minderung von Ammoniak- und Lachgasemissionen

Laufzeit: 03/2021 – 02/2024

Vollständiger Titel:

Verbundvorhaben: Wirkung von inhibiertem Ammoniumsulfat-Harnstoff zur Erhöhung der Stickstoff-Nutzungseffizienz und Minderung von Ammoniak- und Lachgasemissionen bei der mineralischen Düngung,

Teilvorhaben 6: Erfassung von N-Verlusten im Lysimeterversuch

  • Durch den Einsatz der doppelt-inhibierten Stickstoffdünger ergibt sich bei vergleichbarem zu erzielenden Ertrag eine Ersparnis an Zeit und Aufwand im Rahmen der Düngung, da im Gegensatz zum nicht- und einfach-inhibierten Dünger ein Düngetermin eingespart werden kann.
  • Ökotoxikologische Analysen zeigen keine klaren Effekte des Einsatzes der Inhibitoren auf Modellorganismen des Bodens und des Wassers.
  • Für das Lysimeter in Nossen mit seinen drei verschiedenen sächsischen Böden können Aussagen zu Ertrag, N-Aufnahme in die Pflanze, Lachgasfreisetzung, N-Auswaschung und Boden-Nmin unter Einsatz inhibierter Dünger getätigt werden.
  • Mögliche Wirkungen der dem Dünger zugesetzten Inhibitoren auf die Umwelt wurden mittels ökotoxikologischer Analysen untersucht, es konnte keine Signifikanz festgestellt werden.
  • Umfangreiche Daten zu Ertrag, N-Aufnahme in die Pflanze, Lachgasfreisetzung, N-Auswaschung und Boden-Nmin unter Einsatz inhibierter Dünger konnten gesammelt und bewertet werden. Diese Daten wurden in eine während des Projekts aufgebauten Datenbank eingespeist, wo sie der Allgemeinheit nach Vorhabensende auf der OpenAgrar-Plattform des BMEL für weitere Auswertungen und Untersuchungen zur Verfügung stehen.

Kontakt

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 72: Pflanzenbau

Dr. Michael Grunert

Telefon: 035242 631-7201

Telefax: 035242 631-7299

E-Mail: Michael.Grunert@smekul.sachsen.de

Webseite: https://www.lfulg.sachsen.de

Partner im Projekt

  • Thünen-Institut für Agrartechnologie (TI), Braunschweig (Leader)
  • SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH (SKWP), Lutherstadt Wittenberg
  • Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF), Müncheberg
  • Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Stuttgart
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Halle (Saale)
  • Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Ange-wandte Ökologie, Schmallenberg

Finanzierung:

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
© BMEL

Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) als Projektträger des BMEL für das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe unterstützt. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorenschaft.

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