Hauptinhalt

Öko-Betriebe der ostdeutschen Bundesländer

Hier finden Sie die zu einem Gesamtdatenbestand zusammengeführten Daten über die Betriebsstruktur und Wirtschaftlichkeit von ökologisch wirtschaftenden Betrieben der einzelnen Bundesländer.

Deckblatt der Broschüre mit Logo des LfULG. Titelbild: Getreidefeld mit einigen Kornblumen am Rand. Wappenkranz der teilnehmenden Bundesländer.
Titelblatt Broschüre  © LfULG, TLLL

Wirtschaftsjahr 2021/22

Die Öko-Betriebe erreichten bei Getreide 40 % des Ertragsniveaus der konventionellen Bewirtschaftungsform. Das Erzeugerpreisniveau für die ökologisch produzierte Ware kompensierte die Ertragseinbußen nicht.

Die Milchleistung lag im Mittel aller ökologischen Betriebe um knapp ein Viertel unter, der Milchpreis um ein Drittel über dem konventionellen Wert. Im Durchschnitt aller Betriebe konnten Mindererträge durch Mehrerlöse vollständig ausgeglichen werden.

Insgesamt erzielten die Öko-Betriebe im Vergleich zu den konventionellen Betrieben 764 €/ha LF geringere betriebliche Erträge bei 775 €/ha LF niedrigeren betrieblichen Aufwendungen. Sie erwirtschafteten 65 % ihrer betrieblichen Erträge aus Umsatzerlösen.

Der Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt betrug bei Öko-Betrieben 29 %, bei konventionellen Betrieben 13 %.

Der vertikale Betriebsvergleich über 10 Jahre zeigt die stabile wirtschaftliche Attraktivität des Ökolandbaus.

Die Öko-Betriebe erreichten bei Getreide 48 % des Ertragsniveaus der konventionellen Bewirtschaftungsform. Das Erzeugerpreisniveau für die ökologisch produzierte Ware kompensierte die Ertragseinbußen nur noch bei Einzelkulturen, zumeist jedoch nicht.
Die Milchleistung lag im Mittel aller ökologischen Betriebe um knapp ein Viertel unter, der Milchpreis um ein Drittel über dem konventionellen Wert. Im Durchschnitt aller Betriebe konnten Mindererträge durch Mehrerlöse vollständig ausgeglichen werden.
Insgesamt erzielten die Öko-Betriebe im Vergleich zu den konventionellen Betrieben 570 €/ha LF geringere betriebliche Erträge bei 670 €/ha LF niedrigeren betrieblichen Aufwendungen. Sie erwirtschafteten 65 % ihrer betrieblichen Erträge aus Umsatzerlösen.

Der Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt betrug bei Öko-Betrieben 30 %, bei konventionellen Betrieben 14 %.

Der vertikale Betriebsvergleich über 10 Jahre zeigt die stabile wirtschaftliche Attraktivität des Ökolandbaus im Vergleich zur konventionellen Bewirtschaftungsform.

Die Öko-Betriebe erreichten bei Getreide 43 % des Ertragsniveaus der konventionellen Bewirtschaftungsform. Das Erzeugerpreisniveau für die ökologisch produzierte Ware kompensierte die Ertragseinbußen nur noch bei Einzelkulturen, zumeist jedoch nicht.
Die Milchleistung lag im Mittel aller ökologischen Betriebe um ein Viertel unter, der Milchpreis um zwei Fünftel über dem konventionellen Wert. Im Durchschnitt aller Betriebe konnten Mindererträge durch Mehrerlöse vollständig ausgeglichen werden.
Insgesamt erzielten die Öko-Betriebe im Vergleich zu den konventionellen Betrieben 679 €/ha LF geringere betriebliche Erträge bei 763 €/ha LF niedrigeren betrieblichen Aufwendungen. Sie erwirtschafteten 63 % ihrer betrieblichen Erträge aus Umsatzerlösen.
Der Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt betrug bei Öko-Betrieben 33 %, bei konventionellen Betrieben 15 %.

zurück zum Seitenanfang