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Öko-Betriebe der ostdeutschen Bundesländer

Hier finden Sie die zu einem Gesamtdatenbestand zusammengeführten Daten über die Betriebsstruktur und Wirtschaftlichkeit von ökologisch wirtschaftenden Betrieben der einzelnen Bundesländer.

Das Deckblatt der Broschüre zeigt das Logo des LfULG, den Broschürentitel und das Foto (Getreideähren). Auf dem Bild befindet sich der Kranz mit den Wappen der teilnehmenden Bundesländer.
Titelbild der Broschüre  © LfULG; Foto TLLL

Wirtschaftsjahr 2022/23

Die ökologisch wirtschaftenden Betriebe erreichten bei Getreide 46 % des Ertragsniveaus der konventionellen Bewirtschaftungsform. Das Erzeugerpreisniveau für die ökologisch produzierte Ware kompensierte die Ertragseinbußen nicht.

Die Milchleistung lag im Mittel aller ökologisch wirtschaftenden Betriebe um gut ein Viertel unter, der Milcherlös – wegen des hohen konventionellen Preisniveaus – nur um 11 % über dem konventionellen Wert. Im Durchschnitt aller Betriebe konnten Mindererträge durch Mehrerlöse nur zu 80 % ausgeglichen werden.

Insgesamt erzielten die ökologisch wirtschaftenden Betriebe im Vergleich zu den konventionellen Betrieben 1.337 €/ha LF geringere betriebliche Erträge bei 1.101 €/ha LF niedrigeren betrieblichen Aufwendungen. Sie erwirtschafteten 66 % ihrer betrieblichen Erträge aus Umsatzerlösen.
Der Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt betrug bei ökologisch wirtschaftenden Betrieben 28 %, bei konventionellen Betrieben 10 %.

Die Höhe der Erträge und Aufwendungen im Einzelnen und insgesamt sowie deren Verhältnis zueinander unterliegen betriebs- und rechtsformspezifischen Besonderheiten. Sie führen zu unterschiedlichen Einkommensverhältnissen innerhalb und zwischen den Bewirtschaftungsformen.

Der vertikale Betriebsvergleich über 3 Jahre der Gruppe Öko-Betriebe insgesamt zeigt die stabile wirtschaftliche Attraktivität des Ökolandbaus.

Die Öko-Betriebe erreichten bei Getreide 40 % des Ertragsniveaus der konventionellen Bewirtschaftungsform. Das Erzeugerpreisniveau für die ökologisch produzierte Ware kompensierte die Ertragseinbußen nicht.
Die Milchleistung lag im Mittel aller ökologischen Betriebe um knapp ein Viertel unter, der Milchpreis um ein Drittel über dem konventionellen Wert. Im Durchschnitt aller Betriebe konnten Mindererträge durch Mehrerlöse vollständig ausgeglichen werden.

Insgesamt erzielten die Öko-Betriebe im Vergleich zu den konventionellen Betrieben 764 €/ha LF geringere betriebliche Erträge bei 775 €/ha LF niedrigeren betrieblichen Aufwendungen. Sie erwirtschafteten 65 % ihrer betrieblichen Erträge aus Umsatzerlösen.

Der Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt betrug bei Öko-Betrieben 29 %, bei konventionellen Betrieben 13 %.

Der vertikale Betriebsvergleich über 10 Jahre zeigt die stabile wirtschaftliche Attraktivität des Ökolandbaus.

Die Öko-Betriebe erreichten bei Getreide 48 % des Ertragsniveaus der konventionellen Bewirtschaftungsform. Das Erzeugerpreisniveau für die ökologisch produzierte Ware kompensierte die Ertragseinbußen nur noch bei Einzelkulturen, zumeist jedoch nicht.
Die Milchleistung lag im Mittel aller ökologischen Betriebe um knapp ein Viertel unter, der Milchpreis um ein Drittel über dem konventionellen Wert. Im Durchschnitt aller Betriebe konnten Mindererträge durch Mehrerlöse vollständig ausgeglichen werden.
Insgesamt erzielten die Öko-Betriebe im Vergleich zu den konventionellen Betrieben 570 €/ha LF geringere betriebliche Erträge bei 670 €/ha LF niedrigeren betrieblichen Aufwendungen. Sie erwirtschafteten 65 % ihrer betrieblichen Erträge aus Umsatzerlösen.

Der Anteil der Zulagen und Zuschüsse an den betrieblichen Erträgen insgesamt betrug bei Öko-Betrieben 30 %, bei konventionellen Betrieben 14 %.

Der vertikale Betriebsvergleich über 10 Jahre zeigt die stabile wirtschaftliche Attraktivität des Ökolandbaus im Vergleich zur konventionellen Bewirtschaftungsform.

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 22: GAP, Informationsmanagement

Mike Schirrmacher

Telefon: 0351 2612-2206

Telefax: 0351 4512610006

E-Mail: mike.schirrmacher@smekul.sachsen.de

Webseite: https://www.lfulg.sachsen.de

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 22: GAP, Informationsmanagement

Angelika Kroll

Telefon: 0351 2612-2207

Telefax: 0351 4512610008

E-Mail: Angelika.Kroll@smekul.sachsen.de

Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg

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