Ergebnisse in ausgewählten Bundesländern
Hier finden Sie die zu einem Gesamtdatenbestand zusammengeführten Daten über die Betriebsstruktur und Wirtschaftlichkeit von Veredlungsbetrieben der einzelnen Bundesländer.
Die anhaltend prekäre wirtschaftliche Lage der 368 analysierten Schweinebetriebe im Jahr 2021/2 spiegelt sich in knapper Liquidität, zunehmender Verschuldung und einer Entlohnung der eingesetzten Produktionsfaktoren zu nur 72,8 % wider.
Für das Wirtschaftsjahr 2021/22 standen BMEL-Jahresabschlüsse von insgesamt 59 Geflügelbe-trieben zur Verfügung. Die Geflügelmastbetriebe weisen im Vergleich zu den Legehennenbetrieben je Arbeitskraft den dreifachen Viehbesatz, die 2,7-fache Flächenausstattung sowie die annähernd doppelt so hohe Vermögensausstattung aus. Sie verzeichnen hinsichtlich Kapitalstruktur und -entwicklung das stabilere Fundament.
Die prekäre wirtschaftliche Lage der 392 analysierten Schweinebetriebe im Jahr 2020/21 spiegelt sich in einer schlechteren Rentabilität, knappen Liquidität, zunehmender Verschuldung und einer Entlohnung der eingesetzten Produktionsfaktoren zu nur 76 % wider.
Geflügelhaltende Betriebe erzielten einen Gesamtarbeitsertrag von durchschnittlich 38 Tausend Euro je Arbeitskraft. Ihre Gesamtkapitalrendite lag mit 3,7 % deutlich über dem Durchschnitt der Veredlungsbetriebe.
Die geflügelhaltenden Betriebe hielten ihre Bilanzwerte, Erträge und Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr etwa konstant.
Die 306 insgesamt ausgewerteten Schweinebetriebe erzielten im Mittel ein Ordentliches Ergebnis plus Personalaufwand in Höhe von 54.645 Euro je Arbeitskraft. Die betriebliche Wirtschaftskraft reichte aus, die Liquidität zu sichern und die eingesetzten Produktionsfaktoren vollständig zu entlohnen.
Geflügelhaltende Betriebe erzielten einen Gesamtarbeitsertrag von durchschnittlich 46 Tausend Euro je Arbeitskraft und eine überdurchschnittliche Gesamtkapitalrendite von knapp 6 %.