Ergebnisse in ausgewählten Bundesländern
Hier finden Sie die zu einem Gesamtdatenbestand zusammengeführten Daten über die Betriebsstruktur und Wirtschaftlichkeit von Veredlungsbetrieben der einzelnen Bundesländer.
Für das Wirtschaftsjahr 2022/23 reichten die beteiligten Bundesländer insgesamt 392 auswertbare Datensätze ein. 349 Datensätze spezialisierter Veredlungsbetriebe (Betriebsform 5 laut EU-Klassifizierung) darunter 290 Natürliche Personen im Haupterwerb und 57 Juristische Personen wurden in der Auswertung berücksichtigt. Darüber hinaus standen 43 Veredlungsverbundbetriebe zur Verfügung.
Die ausgewerteten 284 Schweine haltenden Betriebe erzielten im Mittel ein Ordentliches Ergebnis zzgl. Personalaufwand in Höhe von 56.934 €/AK.
Schweineaufzuchtbetriebe konnten im Mittel der Stichprobe 27 lebend geborene Ferkel je Zuchtsau produzieren. Das durchschnittliche Ordentliche Ergebnis zzgl. Personalaufwand betrug bei diesen Betrieben 63.555 €/AK.
Das Ordentliche Ergebnis zzgl. Personalaufwand der 107 ausgewerteten Schweinemastbetriebe belief sich im Wirtschaftsjahr 2022/23 auf 52.253 €/AK.
Für das Wirtschaftsjahr 2022/23 standen BMEL-Jahresabschlüsse von insgesamt 62 spezialisierten Geflügelbetrieben zur Verfügung. Die Geflügelmastbetriebe weisen im Vergleich zu den Legehennenbetrieben je Arbeitskraft den dreifachen Viehbesatz, die 2,4-fache Flächenausstattung sowie die 2,6-fache Vermögensausstattung aus. Sie verzeichnen hinsichtlich Kapitalstruktur und -entwicklung das stabilere Fundament.
Die anhaltend prekäre wirtschaftliche Lage der 368 analysierten Schweinebetriebe im Jahr 2021/2 spiegelt sich in knapper Liquidität, zunehmender Verschuldung und einer Entlohnung der eingesetzten Produktionsfaktoren zu nur 72,8 % wider.
Für das Wirtschaftsjahr 2021/22 standen BMEL-Jahresabschlüsse von insgesamt 59 Geflügelbetrieben zur Verfügung. Die Geflügelmastbetriebe weisen im Vergleich zu den Legehennenbetrieben je Arbeitskraft den dreifachen Viehbesatz, die 2,7-fache Flächenausstattung sowie die annähernd doppelt so hohe Vermögensausstattung aus. Sie verzeichnen hinsichtlich Kapitalstruktur und -entwicklung das stabilere Fundament.
Die prekäre wirtschaftliche Lage der 392 analysierten Schweinebetriebe im Jahr 2020/21 spiegelt sich in einer schlechteren Rentabilität, knappen Liquidität, zunehmender Verschuldung und einer Entlohnung der eingesetzten Produktionsfaktoren zu nur 76 % wider.
Geflügelhaltende Betriebe erzielten einen Gesamtarbeitsertrag von durchschnittlich 38 Tausend Euro je Arbeitskraft. Ihre Gesamtkapitalrendite lag mit 3,7 % deutlich über dem Durchschnitt der Veredlungsbetriebe.
Die geflügelhaltenden Betriebe hielten ihre Bilanzwerte, Erträge und Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr etwa konstant.
Weitere Informationen im Agrarstatus
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 22: GAP, Informationsmanagement
Mike Schirrmacher
Telefon: 0351 2612-2206
Telefax: 0351 4512610006
E-Mail: mike.schirrmacher@smekul.sachsen.de
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