Modell- und Demonstrationsvorhaben »Optimierung des Humusmanagements im Freilandgemüsebau«
Projektlaufzeit: 10/2023-10/2027
Projektziele
Auf Gemüsebaubetrieben in ganz Deutschland (Region Ost betreut durch LfULG) werden standortangepasste und betriebsspezifische humusfördernde Maßnahmen etabliert und mit Messungen von Boden- und Pflanzenparametern begleitet. Ziel ist es, die Umsetzbarkeit und Wirksamkeit der Maßnahmen zu evaluieren und praktikable Lösungen über die Demobetriebe hinaus in die Praxis zu tragen. Dazu werden Feldtage veranstaltet und die Ergebnisse und Erfahrungen in Praxisempfehlungen veröffentlicht.
Hintergrund
Eine intensive Bodenbearbeitung, die Abfuhr großer Mengen organischen Materials mit der Ernte sowie eine zumeist intensive Bewässerung können im Gemüsebau, verglichen mit Grünland oder Getreideanbau zu vergleichsweise niedrigen Humusgehalten führen. Zusätzlich kommt es aufgrund von klimawandelbedingten höheren Jahresmittel- und damit Bodentemperaturen zukünftig zu einem verstärkten Humusabbau. Um einer fortschreitenden Emission von CO2 aus gemüsebaulich genutzten Böden entgegenzuwirken, muss Humus durch innovative Maßnahmen erhalten und aufgebaut werden.
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 79 - Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau
Nina Guder
Telefon: 035242 63179-63
E-Mail: Nina.Guder@lfulg.sachsen.de
Webseite: Öko-Kompetenzzentrum
weitere Informationen
- www.humusallianz.de
- Mehr Humus im Gemüsebau Bioland Fachmagazin
- Projektwebsite der BLE