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PauLa

Potenziale und Handlungsmöglichkeiten zur Erhöhung der regionalen Wertschöpfung in ausgewählten Sektoren der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft (PauLa)

 
Eine Illustration von Menschen mit Sprechblasen © LfULG

Fachtagung »Für mehr regionale Wertschöpfung in Sachsen: Potenziale und Handlungsmöglichkeiten in der Land- und Ernährungswirtschaft«

Am 23. Oktober 2023 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus der Landwirtschaft, dem Obst- und Gemüsebau, der Lebensmittelverarbeitung, dem Handel, der Beratung, der Bildung, von Regionalmanagements, Bio-Regio-Modellregionen und Ernährungsräten sowie der kommunalen und staatlichen Verwaltung in Dresden, um Möglichkeiten für mehr regionale Wertschöpfung zu diskutieren.

Informationen zur Fachtagung erhalten Sie hier:
Nachlese zur PauLa Fachtagung

 

Studie zu Potenzialen und Handlungsmöglichkeiten zur Erhöhung der regionalen Wertschöpfung in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft (PauLa)

Eine Bildcollage mit Gemüse, Äpfeln, Käse und einem Getreidefeld. © LfULG, Ulrike Baer

Die Land- und Ernährungswirtschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen. Mehr regionale Wertschöpfung gilt als eine mögliche Option für eine zukunftsfähige, wirtschaftlich tragfähige Entwicklung. Mit der Studie »PauLa« haben wir diese Thematik aufgegriffen und die gesamte Lebensmittel-Wertschöpfungskette in den Blick genommen. Auf Grundlage einer fundierten lst-Analyse wurden denkbare Zielszenarien formuliert und mögliche Wertschöpfungspotenziale aufgezeigt. Das erfolgte am Beispiel der Sektoren Milch, Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse.

Im Ergebnis wurden Handlungsempfehlungen für mehr regionale Wertschöpfung in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft abgeleitet. Diese richten sich an die Unternehmen und Akteure im Lebensmittelbereich, dienen aber auch als Entscheidungsgrundlage für die Politikberatung.

Die Studie wurde von der AFC Consulting Services GmbH im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie von Juni 2022 bis Februar 2023 durchgeführt.

Hintergrund

  • Die Nachfrage nach regionalen und ökologisch hergestellten beziehungsweise generell nachhaltigen Lebensmitteln in Deutschland steigt stetig an.
  • Gesellschaft und Politik streben ein Wandel der Lebensmittelproduktion hin zu mehr Umwelt-, Klimaschutz und Tierschutz an. Entlang der Wertschöpfungskette werden Fairness und Transparenz gefordert.
  • In den Diskussionen zur gegenwärtigen Lage und zur zukünftigen Transformation der Landwirtschaft wird oft auf das geringe Einkommen der Agrarproduzenten hingewiesen, auch in Verbindung mit der Finanzierung des gesellschaftlich angestrebten ökologischen Wandels. Deshalb ist es eines von mehreren politischen Zielen, mehr Wertschöpfung für die sächsische Landwirtschaft zu ermöglichen.
  • Niedrige sächsische Selbstversorgungsgrade in einzelnen Sektoren deuten auf mögliche, bisher nicht genutzte Wertschöpfungspotenziale hin. Auch in Sektoren mit ausreichender Selbstversorgung könnte weiteres Wertschöpfungspotenzial, beispielsweise durch eine erhöhte Produktveredelung oder alternative Vermarktungswege, generiert werden

Diesen Entwicklungen und Herausforderungen müssen sich die Lebensmittelerzeuger und -verarbeiter stellen und die damit verbundenen Chancen und Wertschöpfungspotenziale nutzen.

Durch geeignete Strategien und Maßnahmen kann die Politik die Prozesse zur Erhöhung der Wertschöpfung in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft unterstützen.

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 21: Grundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit

Catrina Kober

Telefon: 0351 2612-2313

E-Mail: Catrina.Kober@smekul.sachsen.de

Stefan Mansfeld

Telefon: 0351 2612-2118

E-Mail: stefan.mansfeld@smekul.sachsen.de

Die Studie wurde durchgeführt von:

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